„There are a lot of leaders who do a good job talking about digital but only few are actually walking the talk“ – Tom Goodwin, Head of innovation at Zenith Media
Tom Goodwin bringt es mit seiner Aussage auf den Punkt. Digitale Technologien können wichtige neue Werte schaffen aber Unternehmen werden dieses Potential nur dann freisetzen können, wenn sie die richtige digitale Kultur in ihrem Unternehmen verankert haben. Doch bis dahin ist es ein jahrelanger Weg. Das „Digital Transformation Institute“ hat im vergangenen Jahr zu diesem Thema eine Studie herausgebracht. Sie geben vor allem Handlungsempfehlungen zur Entwicklung einer digitalen Kultur.
Quelle: Digital Transformation Institute, 2017
Die Schwäche zu erkennen, ist dabei der erste Schritt zu einer Lösung. Die sogenannten „Front-Runners“ – also Unternehmen, die bereits eine sehr gute digitale Kultur verankert haben, zeigen, dass eine klar definierte Vision der Beginn der Einführung ist. Die Unternehmensleitung muss dabei den Ton angeben. Gleichzeitig müssen sie aber auch KPIs neu gestalten, um damit Verhaltensweisen anstelle von Ergebnissen zu messen. Change agents sollen dafür sorgen, dass eine digitale Kultur nicht als Risiko gesehen wird. Sie sollen die Mitarbeiter daraufhin schulen, ihnen das digitale Arbeiten näher bringen.
Zusätzlich müssen die Unternehmen aber auch in digitale Kompetenztrainings und Collaboration Tools für Mitarbeiter investieren. Nur eine Organisation, die in Menschen investiert und die Werte und die Mission eines Unternehmens mit den mit den Mitarbeitern in Einklang bringt, schafft die Voraussetzung für eine zielgerichtete Arbeit. Das alles schafft ein Ökosystem, das Lernen, Experimentieren und Wachstum fördert. Ein digitale Unternehmenskultur kann einem Unternehmen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil schaffen.
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